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Messung von Hub & Hubhöhe

Die Messung von Hub bzw. der Hubhöhe ist eine sehr häufig auftretende Messaufgabe. Überall dort, wo automatische Hubvorgänge stattfinden, ist eine Messung der Hubhöhe, der Position bzw. der Endlage erforderlich. Da der Einsatz oft im Außenbereich stattfindet, müssen die Sensoren robust aufgebaut sein. Die Sensoren können nachträglich installiert werden oder bereits direkt in die Anlage integriert werden. Zum Einsatz kommen berührende Messverfahren wie Seilzug-Wegsensoren und induktive Wegsensoren.

Hubhöhenmessung bei Wartungsarbeiten an Brücken

Bei Wartungsarbeiten an Brücken muss in bestimmten Fällen die Brücke angehoben werden, um darunter beispielsweise die Auflager zu erneuern. Dazu werden Schwerlastheber eingesetzt. Damit die Schwerlastheber völlig synchron arbeiten, wird an jedem Schwerlastheber die Distanz mit einem Seilzugsensor gemessen.

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Catering-Fahrzeug Hubhöhe

Catering-Fahrzeuge nehmen eine wichtige Rolle in der Rollfeld-Logistik ein. Sie sind dafür verantwortlich, dass Lebensmittel schnell an Bord gebracht werden. Aufgrund der Abmessungen des Airbus A380 ist es schwierig, mit herkömmlichen Fahrzeugen die Ladeluke zu erreichen. Deshalb kann bei speziellen Cateringfahrzeugen die Ladefläche über eine Scherenbühne verfahren werden. Der Hub der Bühne wird mit Seilzugsensoren zuverlässig erfasst.

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Düsennadel-Hub

Verbrennungsmotore sind ein Zusammenspiel vieler verschiedener Technologien. Dabei ist die Präzision jeder Einzelner für die Perfomance des Motors verantwortlich. Die Tatsächlich eingespritzte Menge an Kraftstoff bei Common-Rail Motoren wird durch die Hubhöhe und Hubdauer der Düsennadel des Injektors gesteuert. Temperaturen bis 150°C, Drücke bis 2000 bar und eine elektromagnetisch empfindliche Umgebung machen einen messtechnische Auswertung schwierig. Der Miniatursensor NLS der Produkt-Gruppe eddyNCDT misst die Nadelbewegung an der Spitze des Injektors, wo Einflüsse durch Biegung oder Stauchung der Nadel gar nicht erst auftreten.

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Aktiver Federungszylinder

Moderne Mobilkrane werden immer dann eingesetzt, wenn schnell und an erschiedenen Standorten schwere Lasten gehoben werden müssen. Sie kommen z. B. bei der Bergung von verunglückten LKW zum Einsatz. Der Wirkungskreis ist nicht nur auf befestigte Straßen beschränkt, sondern erlaubt auch den Einsatz im Gelände. Daher besitzen diese Krane ein adaptives Fahrwerkskonzept, wodurch sich die Federung jeder einzelnen Achse auf das jeweilige Gelände anpassen lässt. Dies geschieht über Federungszylinder, die mit einem Wegsensor ausgerüstet sind. Der Sensor erfasst die Auslenkung des Zylinders und erlaubt so eine bestmögliche Anpassung an die Geländeform.

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Gleichlaufüberwachung durch Seilzugwegsensoren in Teleskop-Bühnen

Zur elektronischen Gleichlaufüberwachung wird ein Seilzugwegsensor eingesetzt. Diese sind einfach zu integrieren, sehr kompakt und bieten neben dem großen Messbereich eine hohe Genauigkeit. Der Sensor wird zur Wegmessung geschützt am untersten Zylinderrohr des Teleskopzylinders mit der Öffnung nach unten montiert. Somit wird vermieden, dass Schmutz oder Flüssigkeiten in das Sensorinnere gelangen. Das Stahlseil mit Seilverlängerung wird vom Sensor aus über Umlenkrollen in das Zylinderrohr geführt.

Verbaut wurde hierbei der Seilzugwegsensor des Typs WDS-1500-P60-CR-P-M4 mit robustem Aluminium-Gehäuse und eine Seilverlängerung vom Typ WE-1500-M4 mit M4-Seilanschluss und 1500 mm Seillänge. Für gleiche oder ähnliche Applikationen bietet Micro-Epsilon neben dem hier verwendeten Sensor eine Vielzahl weiterer geeignete Seilzugwegsensoren, wie z.B. die der Baureihe MK77/MK60 mit robustem Kunststoffgehäuse.

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Hebebühne-Automobil

In der Automobilproduktion sind kurze Taktzeiten bei der Montage äußerst wichtig. Um die Ergonomie für die Arbeiter optimal zu gestalten, werden die Fahrzeuge auf Hubtischen entlang der Fertigungsstraße transportiert. Je nach dem zu erledigenden Arbeitsschritt werden die Fahrzeuge in die optimale Höhe versetzt, um damit ein möglichst ergonomisches Arbeiten zu sichern. Welche Höhe die Hubtische erreicht habenm wird mit Seilszugsensoren von Micro-Epsilon festgestellt. Voll in den Hubtisch integriert sorgen sie so für mehr Sicherheit und eine höhere Ergonomie.

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Hebebühne-Hubhöhe

Bei Autokrane und Hubarbeitsbühnen sind zur Absicherung gegen Umkippen seitlich Stützen angebracht. Damit auch bei langen Auslegern keine Kippgefahr besteht, kann der Kran oder die Bühne nur dann in Betrieb gesetzt werden, wenn die Stützen voll ausgefahren sind. Manchmal ist dies aber aus Platzgründen nicht möglich. Deshalb werden zur Messung wie weit die Stützen ausgefahren sind Seilzugsensoren von Micro-Epsilon verwendet. Damit wird über die reale Abstützfläche eine dynamische Lastmomentbegrenzung erzeugt. Als Sicherheitsrelevante Messgröße erfolgt die Messung redundant.

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Regalbediengerät-Hubhöhe

Die häufig eingesetzten automatischen Regalbediengeräte erleichtern moderne Lagerhaltung ungemein. Diese Geräte müssen dabei selbstständig lange Strecken überwinden und am Ende die Ware Millimetergenau positionieren. Um diese Bewegung zu überwachen werden moderne optische Lasersensoren oder auch Seilzugsensoren eingesetzt. Bei Strecken bis 50 Meter sind Seilzüge die günstigere Lösung. Für größere Strecken eignen sich Laser-Sensoren, die über die Laufzeitmessung den Abstand bestimmen. Mit ihrer Hilfe können Abstände präzise und Ladungen genau positioniert oder abgeliefert werden.

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Trainingsüberwachung bei Rehageräten

Gerade im Rehabereich spielt eine optimale Ausführung des Training eine wichtige Rolle. Daten zur Überwachung der Ausführung der einzelnen Übungen werden über ein Netzwerk oder eine Chipkarte dem Trainer bereitgestellt. Um die Bereitstellung dieser Informationen zu ermöglichen werden u.a. Seilzugsensoren verwendet. Für den Anwender steht hier die einfache Montage und die Langlebigkeit im Vordergrund.

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Stapler-Hubhöhe

Ein Großteil der innerbetrieblichen Transportation wird von Gabelstaplern erledigt. Gefährlich ist dabei die Kippgefahr des Gabelstaplers bei angehobener Ware. Deshalb wurde die zulässige Geschwindigkeit mit Endschaltern begrenzt. Seilzugsensoren von Micro-Epsilon erfassen die aktuelle Hubhöhe und ermöglichen eine kontinuierliche Geschwindigkeitsregelung, abhängig von der Höhe der Ware.

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Messung der Hubhöhe im Synchronhubsystem

Für Nutz- und Schienenfahrzeuge werden immer häufiger mobile Hebeböcke eingesetzt. Für Nutzfahrzeuge sind die Hebeböcke häufig als Radgreifer ausgeführt. Dagegen werden Schienenfahrzeuge häufig am Rahmen gehoben. Beliebig viele dieser Hebeböcke können zu einem System zusammengeschlossen werden. Da jeder Hebebock einen eigenen Antrieb für die Hubbewegung hat, müssen die einzelnen Geräte synchronisiert werden, um eine völlig waagrechte und schwingungsfreie Bewegung zu sichern. Dazu wird die Hubbewegung jedes Hebebocks mit einem Seilzugsensor gemessen.

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Walze-Hub

Bei Walzvorgängen von Metallen, Kunststoffen oder anderen Materialien ist der Abstand der beiden Walzen zueinander bzw. der Walze zur Auflagefläche das entscheidende Maß. Bei empfindlichen Prozessen und hohen Materialgenauigkeiten gilt es den Hub der oberen Walze ständig zu kontrollieren, damit drohender Ausschuss vermieden wird. Dazu eignet sich das berührend induktive bzw. das berührungslose Verfahren. Beim berührenden Verfahren wird der Sensor außen an die Rollenführung montiert. Die Spaltänderung wird auf einen Stößel übertragen, dessen Positionsänderung durch den induktiven Sensor erfasst wird. Beim berührungslosen Verfahren befindet sich die Walze zwischen Sender und Empfänger eines optischen Mikrometers auf Höhe des Hubs. Der ausgesendete Lichtvorhang wird teilweise durch die Walze verdeckt. Der Rest gelangt durch den Spalt zum Empfänger. Aufgrund der Lichtmengenmessung kann der Spalt berechnet werden.

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